Corporate News
29.10.2014

IMMOFINANZ Group verkauft Wohnimmobilienprojekte in den USA und zieht sich aus diesem Markt zurück

Die IMMOFINANZ Group hat drei Wohnimmobilienprojekte in Houston, Texas, an den dort ansässigen Developer Sueba verkauft und damit den Rückzug aus dem US-Markt weitgehend abgeschlossen. Der Verkaufspreis für das Paket (die IMMOFINANZ hielt jeweils 90% an den Projekten) beläuft sich insgesamt auf knapp USD 60 Mio. (rund EUR 47,3 Mio.) und liegt damit über den Buchwerten der Immobilien. Das Closing ist bereits erfolgt.

„Obwohl sich das USA-Geschäft trotz Wirtschaftskrise äußerst zufriedenstellend entwickelt hat, ist nun der richtige Zeitpunkt, um sich aus diesem Sekundärmarkt zu verabschieden. Wir werden in nächster Zeit auch das noch verbliebene Wohnimmobilienprojekt verkaufen und damit unser Engagement in Übersee – wie zuletzt auch in der Schweiz – profitabel abgeschlossen haben“, sagt Eduard Zehetner, CEO der IMMOFINANZ Group, zur erfolgten Konzentration auf die Kernmärkte des Konzerns.

Bei den nunmehr abgegebenen Immobilien in Houston handelt es sich um Apartmentanlagen im Norden bzw. Westen der Stadt mit insgesamt fast 1.000 Wohneinheiten. Das im Portfolio verbliebene Projekt San Antigua mit 277 Wohnungen befindet sich derzeit im Verkaufsprozess, ein Closing wird gegen Ende des laufenden Geschäftsjahres erwartet.
Mit dem Verkauf von drei Logistikimmobilien in der Schweiz (zwei Objekte in Bülach sowie eines in Derendingen) und der Abgabe der drei US-Objekte konnte der Anteil der Nicht-Kernländer am Gesamtportfolio der IMMOFINANZ Group fast halbiert werden und sank von 6,6% (per Ende April 2014) auf 3,7%.

Im Rahmen ihres Geschäftsmodells strebt die IMMOFINANZ Group Immobilienverkäufe von durchschnittlich EUR 500 Mio. bis 600 Mio. pro Jahr an. Der ursprüngliche Plan, binnen fünf Jahren Immobilien für EUR 2,5 Mrd. zu verkaufen, wurde bereits nach vier Jahren übererfüllt; dabei wurde eine zweistellige Marge über Buchwert erzielt.